Einfach Schuhe an und los, über Stock und Stein, auf schmalen Waldwegen und durch Pfützen. Beim Trail Running die läuferische Freiheit und den Einklang spüren!
Was für viele nach einer glücklichen Kindheitserinnerung klingt, heißt heute, im Erwachsenenalter, Trail Running.
Und falls ihr es bislang noch nicht probiert habt, dann solltet ihr jetzt unbedingt loslegen!
Denn für Trail Running gibt es – außer dem Respekt vor der Natur und deinen Mitmenschen auf den Trails – keine Mindestvoraussetzung.
Klar, ein paar Kilometer am Stück sollte man schon laufen können. Auch sollten die Strukturen an die Stoßbelastung (den laufbedingten Aufprall) gewöhnt und die Fußgelenke stabil sein. Der Rest ergibt sich von alleine!
Daher ist Trail Running so besonders, weil jeder damit anfangen kann.
Trail Running ist läuferische Freiheit. Es ist ein Lebensgefühl und eine Einstellung. Es ist diese Unabhängigkeit – fernab vom erbarmungslosen Kampf um Sekunden. Kein ständiges Messen miteinander und daher auch keinen Stress, den ein Wettkampf oft mit sich bringt.
WO LIEGT beim Trail running DER UNTERSCHIED ZUM WANDERN?
Ein Trail Runner ist, wer sich als Trail Runner fühlt – und die Natur respektiert!
Das bedeutet in erster Linie: (Trail-)Schuhe an und los. Rauf auf die Trampelpfade und hinein ins Abenteuer.
Es gibt ein hartnäckiges Gerücht: Damit man sich Trail Runner nennen darf, muss man die Berge hinaufrennen. Aber, das ist nicht so! Denn das ist Berglauf.
Ein Wanderer wandert. Der Trail Runner läuft, wenn er kann und er geht, wenn er muss oder sobald er es möchte. Ein weiterer, “optischer” Unterschied ist die minimalistische Ausstattung des Trail Runners.
Im Vergleich zum klassischen Wanderer sind die Rucksäcke kleiner. Die darin enthaltene Verpflegung ist spartanischer, das Schuhwerk leichter.
Tipps, was man zum Trail running braucht
Meines Erachtens der wichtigste Punkt: Freude an der Bewegung und der Natur!
Außerdem wichtig: gutes bzw. angemessenes Schuhwerk. Hier meine ich, Schuhe mit entsprechend profilierter Sohle.
Am besten wählt ihr Schuhe mit Zehenkappe, denn hin und wieder bleibt man doch an Steinen oder einer Wurzel hängen.
Was immer im Gepäck sein sollte:
- Etwas zu Trinken und eine Kleinigkeit zu Essen. Denn das Laufen im Unterzucker oder dehydriert ist nicht lustig. Es kann sogar gefährlich werden.
Weil ich leider schon mal das Essen vergesse, baue ich auf die spezielle FuelWise Funktion von der Polar Multisportuhr Grit X. Die Uhr meldet sich, sobald „der Tank wieder aufgefüllt“ werden muss. - Auch immer dabei, ein kleines Erste Hilfe-Set mit Tape, einem Wunddesinfektionsspray, genauso wie Pflaster.
- Besonders nützlich: Eine Outdoor-Uhr mit Höhenmesser und Kompass. Meine Empfehlung ist der Polar Grit X.
Ist Traillaufen gut für die Gelenke?
Wie immer und überall im Leben gilt auch beim Trail Running die Formel: Die Mischung macht das Gift. Wer immer wieder mit der Seilbahn hinauffährt, um dann nur steile Forststraßen runter zu laufen, der wird abends sicherlich über Knieschmerzen klagen.
Das ist natürlich nicht Sinn und Zweck des Sports. Achtet immer auf die richtige Dosierung. Denn dann hat Trail Running positive Effekte für den Bewegungsapparat. Sogar mehr, als das klassische Asphalt- und Bahnlaufen.
Die Gründe dafür sind: ein überwiegend weicherer Untergrund, sowie die natürlich variierende Schrittlänge durch den unebenen Boden. Das entschärft die Monotonie des Aufpralls und fördert die ganzheitliche Belastung.
Zum Beispiel fordert Bergauflaufen den gesamten Bewegungsapparat ganz anders, als das Bergablaufen.
Ein weiterer Punkt: durch das häufig wechselnde Terrain spielen wir automatisch mit dem Tempo. Dadurch haben wir unterschiedliche Be- und Entlastungsphasen. Unser Herz- Kreislaufsystem findet das toll!
Muss NOCH EIN ZUSÄTZLICHES TRAINING absolviert werden?
Das Training sollte, genauso wie das „normale“ Lauftraining, ganzheitlich gestaltet sein.
Deshalb ist ein gesunder Mix aus Kraft- Alternativ- und variierendem Lauftraining perfekt. Für mich ist die Polar Funktion FitSpark eine super Unterstützung.
Mein persönlicher Fokus liegt auf der Fußgelenksstabilität. Die passenden Übungen lassen sich sogar wunderbar in den Alltag einbauen. Zum Beispiel der Einbeinstand beim Zähneputzen oder etwas Fußgelenksarbeit während man auf den Bus wartet oder an der Kasse ansteht. Empfehlenswert sind auch verschiedene Sprungübungen für die Fußgelenke.
Wichtig: Wer eine hügelige Strecke vor der Haustür hat, der sollte vermehrt die vordere Oberschenkelmuskulatur trainieren. Durch das Bergablaufen wird sie stark beansprucht.
Trail Runing – die Läuferische Freiheit kannst Du überall finden, auch ohne Berge
Trail Running heißt übersetzt “Pfad/Waldweg Laufen” und genau das ist es. Runter vom Asphalt, rein in die Natur. Genießen, entschleunigen, sich “verlieren”.
Daher ein klares “ Ja! „. Trail Running kann überall abseits des Asphalts betrieben werden.
Bei “Trail Running-Wettkämpfen” , die es natürlich auch gibt, wird meist auf ausgebaute Wanderwegenetze in bergigen Regionen zurückgegriffen.
Darum solltet ihr es unbedingt probieren:
Trail Running – die Läuferische Freiheit
Für mich ist Trail Running die pure Entschleunigung, eine Art Kurzurlaub vom Alltag; fernab von unserer “Ellenbogen Gesellschaft”. Bei keiner anderen Sportart kann ich so herrlich entspannen und so in meinen Körper hineinspüren. Ich kann mich gleichzeitig von allem lösen, was mich beschäftigt oder mir gerade nicht gut tut.
Trail Running muss nicht um jeden Preis schnell, hoch oder gar weit sein. Das ist das Allerschönste daran: Trailrunning ist das, was du daraus machst – und was dir gut tut. Ich wünsche allen Lesern viel Freude und gute Beine. #keepon(trail)running!
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Bitte beachte, dass die Informationen in den Artikeln des Polar Blogs keine individuelle Beratung durch medizinische Fachkräfte ersetzen können. Bevor du ein neues Fitnessprogramm beginnst, hole ärztlichen Rat ein.