In meinem Läuferleben habe ich schon sehr viele verschiedene Polar Uhren an meinem Handgelenk getragen. Seit ein paar Monaten ist die Fitnessuhr Polar Ignite 3 in der Ausführung „Greige Sand“ die Uhr meiner Wahl. Und zwar für das Training, den Alltag und das Schlaf Monitoring. Nicht nur, dass die Ignite 3 mit dem neuen hochwertigen Amoled-Display wunderschön ist, sie überzeugt mich auch in vielen weiteren Punkten.
Die Polar Fitnessuhr Ignite 3 – mehr LEICHTIGKEIT UND SCHNELLIGKEIT
Mit gerade mal 35g ist sie so leicht, wie keine andere Uhr bisher. Während des Trainings und in der Nacht während des Schlafens ist sie kaum spürbar. Besonders im Wettkampf und bei schnellen Trainingseinheiten ist es mir wichtig, dass die Uhr an meinem doch recht schmalen Handgelenk perfekt passt und sehr leicht ist.
Auch lädt die Fitnessuhr Polar Ignite3 deutlich schneller, als die bisherigen Modelle. Ich muss sie nie nachts am Ladekabel lassen. Selbst ein kurze Autofahrt auf dem Weg zum Training ist noch ausreichend um die Uhr für die anstehende Einheit aufzuladen.
MEINE ERFAHRUNGEN MIT DER HANDGELENKSMESSUNG
Im Vergleich zu allen bisherigen Polar Modellen funktioniert die Handgelenksmessung mit der Polar Fitnessuhr Ignite3 bei mir so gut, wie bei keinem anderen Modell zuvor. Oft hatte ich bisher nur zuverlässige Werte bei Sportarten mit wenig Erschütterung. Jetzt gibt es so gut wie keine Ausfälle mehr. Auch nicht beim Trail-Laufen, Bergablaufen, Skilanglauf oder Mountainbiken. Vergleichbare Erfahrungen habe ich von vielen anderen Sportlern erhalten, die die Ignite3 nutzen. Die Messung der Pulswelle mit der Polar Ignite 3 scheint sehr zuverlässig zu funktionieren.
Dennoch setze ich als Leistungssportlerin bei wichtigen intensiven Einheiten und Intervallen bisher noch die Herzfrequenzmessung mit dem H10 Brustgurt ein. Damit habe ich absolut standardisierte Vergleichswerte für meine Leistungsbewertung. Bei mehr als 3/4 meiner Trainingseinheiten nutze ich die bequeme Handgelenksmessung der Fitnessuhr Polar Ignite 3.
Die Fitnessuhr Polar Ignite 3 – MEINE INDIVIDUELLE BILDSCHIRMANSICHT
Neu ist das Display und die Displayanzeige der Ignite 3. Wer sich einmal an das hochauflösenden AMOLED und den hellen Bildschirm der Fitnessuhr Polar Ignite 3 gewöhnt hat, will ihn nicht mehr missen. Für mich ist besonders die individuell einstellbare Bildschirmansicht nützlich. Ich habe mir dort neben dem Datum, der Uhrzeit, die Herzfrequenz, mein Tagesziel und meinen täglichen Kalorienverbrauch eingestellt.
Darum ist der Kalorienverbrauch wichtig
Warum der Kalorienverbrauch auf der Frontansicht? Ich finde es als Leistungssportlerin mit den vielen Trainingsstunden wichtig, nicht ins Energiedefizit abzurutschen. Mit der Anzeige habe ich meinen täglichen Energieverbrauch direkt im Blick und kann meine Energieaufnahme daran anpassen. Die Polar Ignite 3 zeigt mir den Kalorienverbrauch an, der als Summe aus meinem Grundumsatz, meiner Alltagsaktivität und meinem Training berechnet wird. Alle drei Werte können mir auch fortlaufend über den Tag detailliert angezeigt werden. Gerade jetzt, wo das Thema Red-S (relatives Energiedefizit- Syndrom) im Sport immer mehr Aufmerksamkeit bekommt, sind hier genaue Daten wichtig. Athletinnen und Athleten sollten auf keinen Fall, den Energieverbrauch unterschätzen und womöglich mehrere Tage in ein Energiedefizit rutschen.
MEIN WÖCHENTLICHES TRAINING AUF EINEN BLICK
Sehr hilfreich finde ich die neue Wochenübersicht meines Trainings als Balkendiagramm. Hier bekomme ich mit einem Swipe nach rechts meine Wochenbelastung in Trainingsstunden (rotes Balkendiagramm) und die Zeit in den jeweiligen Trainingszonen (farbiges Kreisdiagramm) angezeigt. Ziemlich cool, wie ich finde. Durch nach unten swipen komme ich dann zur Analyse der einzelnen Trainingseinheiten.
MEINE SCHLAFANALYSE mit der Fitnessuhr Polar Ignite 3
Einzigartig ist die neue Schlaffunktion „Sleep Wise“ der Ignite 3. Meine Erfahrungen damit habe ich in einem separaten Blogbeitrag zusammengefasst: https://www.polar.com/blog/de/wie-die-innere-uhr-laura-hottenrotts-training-beeinflusst/. Die letzten Monate haben mich leider mehrfach grippeartige Infekte erwischt. Die Auswirkungen bezüglich meiner Herzfrequenz / Herzfrequenzvariabilität konnte ich bereits bei den ersten Anzeichen des aufkommenden Infektes anhand der Schlafanalyse der Ignite3 sehen. Meine angezeigte durchschnittliche Herzfrequenz in der Nacht war erhöht und meine Herzfrequenzvariabilität herabgesetzt. Ein noch differenzierteres Bild gibt mir der Orthostatische Test mit der Schlag-zu-Schlag Messung am Morgen.
Rückschlüsse aus der Schlafanalyse der Fitnessuhr Polar Ignite 3
Mit der Funktion „Sleep Wise“ sehe ich auch die Auswirkungen auf die nächtlichen Herzfrequenz- und Herzfrequenzvariabilitätswerte nach Laufwettkämpfen oder einem intensiven Intervalltraining. Auch der REM Schlaf und die Schlafdauer ist dann reduziert.
Die Daten direkt zu sehen, hilft mir mehr Ruhephasen einzulegen und eine frühere Zubettgehzeit für den folgenden Tag zu wählen, um die fehlenden Stunden Schlaf auszugleichen. Im Schlaf regeneriert sich mein Körper am besten und ist für die kommenden Trainingsphasen wieder belastbarer.
WAS FEHLT MIR PERSÖNLICH bei der Fitnessuhr Polar Ignite 3 noch?
Der Orthostatische Test ist bei der Ignite3 nicht integriert. Für diesen morgendlichen 4 min Test nutze ich weiterhin den H10 Brustgurt mit der Vantage V2 und werte alles in meinem Account in Polar Flow aus.
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Bitte beachte, dass die Informationen in den Artikeln des Polar Blogs keine individuelle Beratung durch medizinische Fachkräfte ersetzen können. Bevor du ein neues Fitnessprogramm beginnst, hole ärztlichen Rat ein.
