Die Polar Ignite 3 im Langzeittest – in Einklang mit dir selbst

Die Polar Ignite 3 ist das jüngste Mitglied in der Polar-Familie. Ich durfte sie bereits vorab testen und mir ein umfangreiches Bild über die neue Fitnessuhr machen. Was zeichnet die neue Ignite 3 aus? Für wen ist sie geeignet? Was gefällt mir an ihr besonders gut und wie unterscheidet sie sich von ihrer Vorgängerin, der Polar Ignite 2? All das und vieles mehr erzähle ich dir heute in diesem Polar Ignite 3 Langzeittest.

Polar Ignite 3 Langzeittest – Was wünsche ich mir von einer Fitnessuhr?

Bevor es an den Polar Ignite 3 Langzeittest geht, möchte ich darüber sprechen, was eigentlich meine Ansprüche an eine Fitnessuhr sind. Denn es gibt nicht die eine Uhr für alle. Jeder Mensch hat individuelle Bedürfnisse und Wünsche an die eigene Uhr. Und für jeden dieser Menschentypen gibt es auch das passende Modell.
Bei mir persönlich steht das Wohlbefinden im Vordergrund. Ich bin eine ambitionierte Hybrid-Sportlerin. Ich laufe, trainiere Kraft, reite, absolviere HIIT-Workouts, gehe wandern und habe einen sehr aktiven Alltag. 

Meine Fitnessuhr soll es mir vereinfachen, auf mich selbst und meinen Körper zu hören und mein Wohlbefinden zu verbessern. Ich möchte mich im Alltag energiegeladen fühlen, im Einklang mit mir selbst sein und mich in einer inneren Balance einfinden. 
Außerdem ist mir effektives Training sehr wichtig. Denn ich will mehr aus mir herausholen und meine Leistungen steigern, ohne mich zu überlasten oder zu verletzen. Deswegen benötige ich eine exakte Messung meiner Trainingseinheiten und wünsche mir smarte Tools zur Trainingssteuerung und -Planung. So möchte ich herausfinden, was ich von mir selbst erwarten und meinem Körper zumuten kann. 

Die Polar Ignite 3 im Langzeittest 

Ich liebe die Polar Ignite Reihe. Die Vorgängermodelle haben mich bereits sehr überzeugt und mir unheimliche Freude bereitet. Doch die Polar Ignite 3 setzt im Langzeittest noch höhere Standards und überrascht mich mit neuen smarten Funktionen und Features. Sie ist eine echte Allrounderin. Doch lass uns erstmal von vorne beginnen.

Polar Ignite 3 im Langzeittest – Optik, Gewicht und Größe

Die neue Polar Ignite 3 ist leicht, klein und schmal und sieht dabei auch noch sehr edel aus. Sie wiegt gerade mal 35 Gramm inklusive Armband und hat einen Durchmesser von 43 Millimetern. Dass sich in ihr eine hoch technologisierte Fitnessuhr versteckt, lässt ihr Design kaum vermuten. Sie ist schlicht, schick und elegant und auch im Alltag ein modisches Accessoire. 

Display

Die Polar Ignite 3 besitzt ein einmalig schönes Touch-Display. Es leuchtet hell und in satten Farben, ist gestochen scharf und reagiert perfekt auf Bewegung und Gesten. Wenn ich meinen Arm hebe, wird das Display automatisch beleuchtet, um meine individualisierte Uhrzeitanzeige zu präsentieren.
Das Display verläuft ohne Rand, was noch edler aussieht und dir eine noch größere Anzeige verschafft.

Die Anzeigen und Farben lassen sich nun noch weiter personalisieren. Neuerdings kannst du auf deinem Home-Bildschirm auch individuelle Widgets hinzufügen. Dabei kannst du nicht nur die Art der Uhrzeitanzeige bestimmen, sondern auch aus den verschiedensten Steuerelementen wählen, zum Beispiel Puls, Datum, Wetter, Sekundenanzeige, Aktivität, Kalorien und mehr. 

Ich finde, das neue Display lässt keine Wünsche offen und ich liebe die Möglichkeiten zur Personalisierung. 

Natürlich hast du die Möglichkeiten verschiedene Anzeigen beim Durchscrollen zu nutzen, um dir detaillierte Übersichten über deine letzten Trainingseinheiten, deine heutige Trainingsempfehlung mit FitSpark, Nightly Recharge, deinen aktuellen Trainingsstatus und sogar das Wetter sowie die Abend- und Morgendämmerung anzeigen zu lassen. 
Einen Pluspunkt gibt für mich für das bruchsichere Gorillaglas. Dadurch wird die Polar Ignite 3 super robust und ich habe keine Angst mehr, sie auch bei intensiven Trainingseinheiten zu tragen. 

Design und Farben

Das Design der Polar Ignite 3 würde ich als elegant, sportlich und schick bezeichnen. Der edle Rand betont die Uhr perfekt und beendet die Ära der klobigen Sportuhr.

Die Ignite 3 gibt es in vier verschiedenen Farben: Purple Dusk, Night Black und meine beiden Favoriten Greige Sand und Brown Copper. Zusätzlich kannst du zahlreiche Wechselarmbänder in unterschiedlichen Farben erhalten. Wenn es also etwas mehr Abwechslung sein darf, wirst du hier definitiv fündig. 

Akku

Der Akku der Polar Ignite 3 ist sehr leistungsfähig. Er hält bis zu 30 Stunden im Trainingsmodus und bis zu 120 Stunden im Uhrmodus. 
Im Alltag bedeutet das für mich, dass ich sie alle drei bis fünf Tage auflade und selten an das Akkulimit komme. Dabei trainiere ich nahezu täglich und nutze immer die dauerhafte Herzfrequenzmessung. Diese Features benötigen natürlich mehr Batteriekapazität, als eine Nutzung ohne diese Funktionen. 

Praktisch ist, dass die Uhr extrem schnell lädt. Innerhalb weniger Minuten ist die Akkuladung wieder ausreichend zur Nutzung.

Insgesamt bin ich im Langzeittest der Polar Ignite 3 begeistert von der Akkulaufzeit. Sie schneidet wesentlich besser ab als ihre beiden Vorgängermodelle Ignite und Ignite 2. Im Vergleich zur den Multisport- und Profiuhren hat sie natürlich einen etwas kleineren Akku, was mich aber selbst bei täglichem Training keineswegs einschränkt.

Die Funktionen der Polar Ignite 3 im Langzeittest – Im Einklang mit dir selbst

Durch meinen Langzeittest der Polar Ignite 3 bin ich in den letzten Monaten noch besser in Balance gekommen und erfahre jeden Tag neue Dinge über mich, meinen Körper und meine innere Uhr. Sie enthält zahlreiche hilfreiche Features, die mich dabei unterstützen, in meinen Rhythmus zu finden und in Einklang mit mir selbst zu gelangen.

SleepWise und Energieschub

Die Polar Ignite 3 bietet ein paar neue spannende Features. Neben Nightly Recharge schaue ich mir nun auch jeden Morgen meinen täglichen Energieschub an.
Das verrät mir, wie viel Energie mir mein Schlaf am aktuellen Tag bringt. Außerdem gibt mir meine Uhr Prognosen, zu welchen Zeiten ich besonders leistungsfähig sein werde und wann ich eher weniger Energie habe. So hilft sie mir, meinen Tagesablauf nach meinem zirkadianen Rhythmus zu richten. 

In meinem Polar Ignite 3 Langzeittest habe ich festgestellt, dass ich oftmals zur falschen Tageszeit trainiere. Sobald ich mich nach den Empfehlungen von SleepWise richte, fühle ich mich während des Trainings energiegeladener. Sogar danach bin ich weniger erschöpft. Es scheint also tatsächlich zu funktionieren.

Durch einen Blick auf meine Boost-Levels, erfahre ich, wann ich besonders anspruchsvolle Aufgaben meiner Arbeit in Angriff nehmen kann und wann Zeit für eine Mittagspause ist. Das lässt mich insgesamt wohler und in Verbindung mit mir selbst fühlen. 

Serene

Im Einklang mit mir selbst zu sein bedeutet, mich auch achtsam wahrzunehmen und für mich selbst zu sorgen. 
Mit Hilfe der Atemübung Serene habe ich es geschafft, mir in den letzten Monaten wieder die Basis einer regelmäßige Meditationsroutine aufzubauen. 
Serene ist eine Mini-Auszeit, die gerade mal drei Minuten dauert und für mich der Anfang war, wieder achtsamer und bewusster mit mir selbst umzugehen. 

Aktivitätsziele

Meine täglichen Spaziergänge und die Alltagsaktivität sind für mich feste Bestandteile meiner Routinen. Sie helfen mir, mich besser zu fühlen, mich aktiv zu halten und mir Zeit für mich zu nehmen. 

Und weil es richtig motivieren kann, die eigene Aktivität zu verfolgen, habe ich meine Aktivitätsziele während des Langzeittests der Polar Ignite 3 angepasst und verfolge sie täglich, um auf mindestens 100% zu kommen. Das kann manchmal genau der fehlende Antrieb sein, auch bei Regen noch eine größere Abendrunde zu spazieren.

Besser schlafen und regenerieren

Um mich energiegeladen und wohlzufühlen ist gesunder Schlaf und die richtige Regeneration eine absolut wichtige Grundlage. Dank meiner Polar Ignite 3 erkenne ich nun noch besser Störfaktoren für meinen Schlaf und lerne, wie ich meine Erholung noch weiter verbessern kann. 

Nightly Recharge

Ein Blick auf Nightly Recharge gehört zu einem festen Part meiner Morgenroutine. Durch diese Funktion erfahre ich, wie gut ich mich in der letzten Nacht erholt habe und wie sehr ich gerade Belastungen toleriere. 
Mit Hilfe der Analyse meiner Schlafphasen und meines autonomen Nervensystems lässt sich beurteilen, ob heute der richtige Tag für ein intensives Training ist und ob meine letzte Trainingseinheit möglicherweise zu hart oder mein Tag zu stressig war.

Nightly Recharge hilft mir nicht nur, in den Einklang mit mir selbst zu kommen, sondern gibt mir darüber hinaus auch Tipps und Empfehlungen für den Tag. So zeigt mir die Auswertung an, ob ich abends zu spät gegessen haben könnte, meine Schlafumgebung möglicherweise suboptimal ist und welche Verhaltensweisen mir helfen können, mich zu fokussieren.

Einschlafzeit

Neben der Prognosen für meine Energielevels im Laufe des Tages erhalte ich mit SleepWise nun auch eine Empfehlung für meine Einschlafzeit. 
Durch meinen Polar Ignite 3 Langzeittest habe ich festgestellt, dass ich an vielen Tagen zur falschen Zeit ins Bett gehe. Manchmal bin ich zu früh im Bett und liege dann noch lange wach und an anderen Tagen gehe ich erst so spät, dass ich den optimalen Einschlafzeitpunkt bereits überschritten habe und wieder wach liege. 
Durch diese neue Funktion bekomme ich eine genaue Einschätzung. Diese hilft mir tatsächlich an vielen Tagen, zur richtigen Zeit ins Land der Träume zu gleiten.

Cardio Load

Mit dem Feature Cardio Load bekomme ich eine tagesaktuelle Einschätzung darüber, wie belastend meine letzten Traingseinheiten waren. Der Trainingsstatus wird in unterfordernd, erhaltend, aufbauend oder überfordernd unterteilt. 

Das ist eine meiner liebsten Funktion bei den Polar-Uhren, weil sie mir dabei hilft, meine Regenerationszeit besser einzuschätzen und meine Trainingsumfänge nicht zu schnell zu viel zu steigern. So wahre ich meine Grenzen und objektiviere meine Trainingsintensität. Das schützt mich vor Verletzungen und Überlastungen. 

Denn insbesondere bei Menschen wie mir, die gerne und viel trainieren, kann die Selbsteinschätzung manchmal fehlerhaft sein. Doch deine Polar Ignite 3 lässt sich nicht betrügen.
Sie ist mit dem Cardio Load – genau wie mit Nightly Recharge – schonungslos ehrlich. Das kann manchmal unangenehm sein, aber langfristig helfen in Einklang mit dem eigenen Körper zu gelangen.

Bei der Polar Ignite 3 kann ich mir den Cardio Load nun sogar in Echtzeit am Handgelenk anzeigen lassen. So treffe ich vernünftige Entscheidungen über meine Trainingsgestaltung und verbessere meine Regeneration.

Polar Ignite 3 im Langzeittest – Smarter statt härter trainieren

Obwohl die Polar Ignite 3 so viel mehr ist, versteckt sich in ihr natürlich auch nach wie vor eine Fitnessuhr. Mit der Polar Ignite 3 bringe ich mein Training auf das nächste Level. Sie unterstützt mich täglich dabei, an meinen Zielen zu arbeiten.

Trainingsmodus

Im Trainingsmodus kann ich aus über 150 Sportarten wählen und die Anzeigen individualisieren. So kann ich auswählen, welche Werte ich während des Trainings benötige, um mehr aus meinen Einheiten herauszuholen. Ob Puls, Strecke, verbrauchte Kalorien, Höhenmeter oder die aktuelle Musik meiner Playlist – mir sind keine Grenzen gesetzt. 

Training planen und dokumentieren

Natürlich wird jedes Training aufgezeichnet, ausgewertet und gespeichert. So erhalte ich eine umfangreiche Übersicht über meine Trainingshistorie und meine Fortschritte.
Zusätzlich lassen sich Trainingseinheiten aber auch mit der Polar Flow App vorplanen. Somit vereint sie Planung und Dokumentation perfekt.

Pulsmessung

Auch die Polar Ignite 3 misst den Puls am Handgelenk – während des Training und des ganzen Tags. So kann ich sichergehen, dass ich in den richtigen Intensitätsbereichen trainiere. Für eine EKG-genaue Messung verbinde ich manchmal einen meiner Polar Herzfrequenz-Sensoren beim Laufen oder HIIT.

Tests für deine Fitness

Du möchtest smarter statt härter trainieren? Mit verschiedenen Tests kannst du deinen Fitnessstatus einschätzen und noch besser deine Trainingsbereiche definieren. Vor meinem letzten Trainingsblock konnte ich mit dem Laufleistungstest meine Trainingsbereiche exakt bestimmen. So weiß ich nun, wie schnell ich joggen sollte. Nach dem Trainingsblock lohnt sich ein erneuter Test, um meine Fortschritte zu beobachten und die Bereiche bei Bedarf erneut anzupassen.
Für Anfänger*innen bietet sich der Walking-Test an und der Fitnesss-Test analysiert deinen aktuellen Fitnessstatus in Ruhe. 

FitSpark und Laufprogramme

Wenn du etwas mehr Unterstützung in deiner Trainingsplanung benötigst, bietet die Polar Ignite 3 genau die richtigen Features. 
Weiß ich einmal nicht genau, welche Art des Trainings heute für mich richtig ist, dann bietet FitSpark eine Menge Inspiration und Tipps für den Tag. So zeigt sie mir genau, was ich in letzter Zeit vernachlässigt habe und lässt meinen Erholungsstatus und meine letzten Trainingseinheiten ebenfalls einfließen.

Die neue Ignite 3 lässt sich wunderbar mit den Polar Laufprogrammen verbinden. Damit begleitet sie mich aktuell bei meinen nächsten Laufzielen und unterstützt mich abgestimmt auf mein Leistungslevel.

Unterschiede Polar Ignite 2 und Polar Ignite 3 – wie unterscheiden sie sich?

Sicherlich fragst du dich bereits, wo genau die Unterschiede zwischen der Polar Ignite 2 und der Polar Ignite 3 liegen. Darum möchte ich dir diese kurz präsentieren.

• Die Polar Ignite 3 ist ein klein wenig teurer als das Vorgängermodell. Dafür bringt sie aber einige neue Funktionen und Features mit. Das Design ist noch schicker, die Auswahl an Farben und Armbänder noch vielseitiger und damit ist die Uhr perfekt für jeden Anlass zu tragen. 
• Neu ist zum Beispiel die revolutionäre Funktion SleepWise mit ausgewiesenem Energieschub, SleepGate und den Energielevel. Zusätzlich gibt es jetzt die Möglichkeit einer Sprachsteuerung während des Trainings. 
• Das neue Display ist heller, schärfer und schöner anzusehen. Außerdem kannst du es mehr individualisieren als beim Vorgängermodell und die Reaktion auf Gesten funktioniert noch zuverlässiger.
• Dem Vorgängermodell fehlt der Cardio Load direkt am Handgelenk, der Lauftest und der Walking-Test. Darüber hinaus hat nur die Polar Ignite 3 die Funktion „Back-To-Start“, die dich zurück an deinen Startpunkt beim Laufen begleitet. 
• Zusätzlich ist der Akku des neuen Modells leistungsfähiger und steigt um 50% im Trainingsmodus.
• Die neue Polar Ignite 3 ist schneller und speichert innerhalb von Sekunden deine Trainingseinheiten und deinen Schlaf.

Fazit

Für mich ist die Polar Ignite 3 eine echte Bereicherung meines Alltags. Sie ist eine Weiterführung der Polar Ignite Reihe und bietet mehr Features, Funktionen und wie ich finde, ein schöneres Design. Alles was mir bei der Vorgängerin gefehlt hat, wird mit ihr erfüllt. Das setzt neue Standards und begeistert mich jeden Tag aufs Neue.

Bitte beachte, dass die Informationen in den Artikeln des Polar Blogs keine individuelle Beratung durch medizinische Fachkräfte ersetzen können. Bevor du ein neues Fitnessprogramm beginnst, hole ärztlichen Rat ein.