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Polar Pacer Pro - alle Farben

Polar Pacer Pro im Test- die neue Laufuhr ist leicht, schnell und ausdauernd

Polar Pacer Pro heißt die neueste Multifunktionsuhr für Läufer*innen vom finnischen Hersteller Polar. In den vergangenen Jahren durfte ich als Mitherausgeber eines Laufmagazins fast alle Modelle am Markt testen. Und so hatte ich auch die neue Polar Laufuhr schon früh am Handgelenk.
Was die Highlights der Polar Pacer Pro sind und für wen die Uhr besonders geeignet ist, lässt sich sehr eindeutig sagen.

In diesem Frühjahr war ich endlich wieder in einem Running-Camp. Mehr als 50 Teilnehmer*innen waren mit mir auf Mallorca dabei. Eine Woche lang geht es dann nur ums Laufen. Herrlich. Nach über zehn Jahren als Veranstalter von Laufcamps sehe ich zwei Konstanten:

  1. In Laufcamps ist keiner ohne Sportuhr unterwegs
  2. Die meisten Läufer*innen nutzen nur einen Bruchteil der Funktionen ihrer Uhr

Was das mit der neuen Polar Pacer Pro zu tun hat? Nach zwei Wochen ausgiebigen Testens kann ich sagen: Sie ist für mich die ideale Uhr für jeden zielorientierten  Läufer*in, weil sie die besten und sinnvollsten Funktionen zu einem sehr günstigen Preis in sich vereint.

Polar Pacer Pro – Konzentration auf das Wesentliche

Die Spannbreite bei multifunktionalen Laufuhren ist riesig – vor allem, was den Preis angeht. Natürlich unterscheiden sich Uhren in unterschiedlichen Preissegmenten auch in Sachen Funktionsumfang und Ausstattung der Hardware.

Dabei muss man für Uhren im oberen Preissegment meistens für wenige besondere Features auch besonders viel Aufpreis bezahlen. Polar geht mit der Pacer Pro einen komplett anderen – und wie ich finde – sehr kundenorientierten Weg.
Für 299,90 Euro bekommen Läufer*innen ein enorm gut ausgestattetes Paket. Polar hat seine neueste Uhr auf das Wesentliche für Läufer*innen reduziert. Wobei Reduktion angesichts der Vielzahl an Funktionen fast in die Irre führt. Sagen wir es so: Auf „Spielereien“ wurde verzichtet. Ich bin überzeugt: Für rund zwei Drittel aller Läufer*innen ist die Pacer Pro die ideale Trainingsuhr, die zudem mit einer stark verbesserten Akku-Laufzeit und schneller Ladezeit überzeugt.

Läufer mit Polar Pacer Pro

Fast eine Woche lang hält die Pacer Pro mit einer Akkuladung durch – bei moderater Nutzung. Früher ans Ladegerät muss sie bei voller Auslastung im Trainingsmodus. Aber rund 30 bis 35 Stunden bei vollem GPS-Betrieb sind für eine so leichte und flache Uhr ein sehr guter Wert.

Die Polar Pacer Pro ist einfach zu verstehen, schnell und agil

Weil die Erfahrung immer wieder zeigt, dass viele Funktionen einer Sportuhr kaum genutzt werden, ist eine einfache, intuitive Bedienung für mich eines der wichtigsten Kriterien bei der Bewertung von Laufuhren. Hier überzeugt die Polar Pacer Pro auf ganzer Linie. Wer Polar kennt, findet sich sofort zurecht. Als neuer Polar User erschließt sich mir die Menüführung nach wenigen Minuten.

Die Uhr reagiert sehr schnell, was auch am neuen agilen Prozessor liegt, der doppelt so schnell arbeitet wie bisher und mit der siebenfachen RAM-Kapazität im Vergleich mit der Polar Vantage M2 ausgestattet ist.

Dass die Pacer Pro eine reinrassige Sportuhr ist, beweist sie auch äußerlich. Es ist die flachste Polar-Uhr seitdem es die optische Herzfrequenz-Messung am Handgelenk gibt. Ein schlichtes, aber gut designtes Gehäuse überzeugt mit tollem Tragekomfort.

Optimiertes erfassen der Herzfrequenz und sie fällt kaum ins Gewicht

Die Pacer Pro liegt dank der optimierten flachen Rückseite direkt auf dem Handgelenk, was das Tracking der Herzfrequenz optimiert– vorherige Modelle hatten vier sanfte Höcker, die die Uhr etwas vom Handgelenk entfernt haben. Da ich eine Uhr auch nachts selten ablege, ist das für mich eine der besten Weiterentwicklungen. Ich spüre die Uhr am Arm so gut wie gar nicht mehr. Mit nur 41 Gramm ist die Uhr eine der leichtesten überhaupt auf dem Markt. Und die 10 LEDs verrichten ihre Messung der Herzfrequenz sehr zuverlässig.

Die Polar Pacer Pro kommt in vielen Farben und mit einem super Display

Das Gehäuse gibt es in fünf verschiedenen Farben (carbon grey, midnight blue, autumn maroon, aurora green und snow white). Alle sehr schick. Die Armbänder lassen sich kinderleicht wechseln.

Zu den äußeren Werten gehört bei der neuen von Polar auch das neue, hellere MIP Display mit einem 1,1 Millimeter dicken Gorilla-Glas 3.0. Die Ablesbarkeit der Werte während des Laufens ist ein enorm wichtiger Aspekt für Läufer*innen. Hier hat Polar mit dem brillanteren Display einen guten Job gemacht.

Auf die inneren Werte kommt es an

In den vergangenen Pandemie-Jahren haben viele Menschen das Laufen für sich entdeckt. Andere sind träge geworden und spüren nun, dass sie sich mehr bewegen sollten. Beide Gruppen brauchen Anleitung, damit sie ihre Ziele erreichen können. Einen Personal Coach haben die wenigsten von uns an der Seite.

Als Sportwissenschaftler empfinde ich es als riesige Errungenschaft der Digitalisierung, wieviel Wissen mittlerweile in einem kleinen Gerät wie der Pacer Pro gespeichert und abrufbar ist. Ich habe mir einige Lauf-Programme angeschaut – und kann nur sagen: meine Trainingsempfehlungen wären fast identisch gewesen.

Vor einigen Jahren hätte ich noch gedacht, dass eine Uhr niemals den Erfahrungsschatz eines guten Trainers abbilden kann. Das sehe ich mittlerweile anders. Die Uhren lernen uns immer besser kennen. Sie sind intelligent und passen das Training nicht nur dem aktuellen Trainingszustand an. Sie können auch Überlastungen erkennen oder warnen, wenn der Körper einfach nicht ausgeruht ist. Das können die wenigsten Trainer leisten.

Die Funktion Training Load Pro gehört zu meinen persönlichen Favoriten. Sie ermittelt, wie effektiv das Training ist. Auch optisch ist das toll umgesetzt. Ich erkenne, ob ich produktiv trainiere oder mich unter- bzw. überfordere.

Läuferin mit Polar Pacer Pro

Einfacher geht es nicht: Der Walking-Test der Polar Pacer Pro

Läufer und /oder Walking – das ist so eine Sache. Ich habe das noch nie so richtig verstanden. Als begeisterter Trailläufer gehörte das Gehen für mich immer zum Laufen dazu. Und bei unseren Running Camps vermitteln wir, wie wichtig es ist, sich nicht zu überfordern. Gerade Einsteiger*innen empfehlen wir immer wieder den Wechsel von Laufen und Walken.

Für Menschen, die mit dem Laufen beginnen, hat die Pacer Pro einen Walking-Test an Bord, der einfacher nicht sein könnte. Walking-Test starten, spazieren gehen, genießen und aktuellen Wert der VO2 max erhalten. Ein neuer Algorithmus macht’s möglich. Auch dieser Test hat mich zum Staunen gebracht, wie einfach es sein kann, den momentanen Fitnesszustand eines Menschen zu ermitteln.

Für mich einer der wichtigsten Gründe, warum die Pacer Pro eine der aktuell besten Laufuhren überhaupt ist. Sie holt selbst Einsteiger*innen da ab, wo sie sind. Zusätzlich liefert die neue Laufuhr die optimalen Trainingsanleitungen und ist auch dann noch ein perfekter Partner, wenn es Richtung Halbmarathon oder Marathon gehen soll.

Ambitioniertere Läufer*innen können auch den Running Performance Test absolvieren, der neben der VO2 max auch die maximale Herzfrequenz ermittelt. Wohlwissend, dass ein solcher Test noch keine professionelle Leistungsdiagnostik ersetzen kann, führt das Ergebnis mit Sicherheit dazu, dass das Training auf Basis dieser Werte deutlich besser abgestimmt werden kann.

Vom Einstieg als Läufer*in bis zum Marathon – diese „Karriere“ ist keine Seltenheit. Der Pacer Pro könnte der ideale Begleiter dieser „Laufbahn“ sein!

Genügend Schlaf, gesünder Leben

Richtig rund wird der Funktionsumfang der Polar Pacer Pro mit den bereits aus anderen Polar Modellen bekannten Features wie der Schlafanalyse (Nightly Recharge und Sleep Plus Stages), dem 24/7 Activity-Tracking und auch der Funktion, die ermittelt, wie viele Kohlenhydrate, Fette oder Proteine beim Training verbrannt worden sind.

Alle Funktionen sind nützlich, um seinen Körper besser kennenzulernen und unterstützen einen gesunden Lebensstil. Meine Beobachtung ist, dass vor allem ambitionierte Hobbyläufer solche Funktionen besonders schätzen. Sie motivieren und sie verschaffen mehr Wissen über die Reaktionen des Körpers.
Der Aktivitätsindex ist mittlerweile mein persönlicher Alltagsmotivator. Ohne hier 100 Prozent erreicht zu haben, geht bei mir kein Tag zu Ende.

Wir sehen: Die Funktionsvielfalt bei der neuen Polar Laufuhr ist groß. Aber alles hat seinen Platz und ist je nach Zielsetzung sehr sinnvoll. Nicht jeder wird die Funktion nutzen, Routen auf die Uhr zu laden (zum Beispiel über die App Komoot), um diese abzulaufen. Aber es ist möglich und unkompliziert. Und die Turn-by-Turn-Navigation war bis vor kurzem deutlich teureren Uhren vorbehalten.

Hier findest du mehr Infos und alle Features der neuen Pacer Pro auf einen Blick.

Wie bei allen Modellen bei Polar ist die Flow App Dreh- und Angelpunkt der Bedienung und Auswertung der Daten. Vieles lässt sich direkt über die Uhr einstellen, aber komfortabler geht es über die Flow App, die am Desktop oder auf dem Smartphone installiert werden kann. Mit der Synchronisierung von Uhr und Smartphone oder PC werden die Einstellungen übertragen.

Fazit

Die Polar Pacer Pro liefert sehr viel Laufuhr zum fairen Preis. Sie bietet alles, was Freizeitsportler*innen brauchen, um gesund, motiviert und mit Verstand zu trainieren. Der neue Walking-Test macht die Uhr selbst für Einsteiger*innen enorm interessant.

Dass auch Kartennavigation, Hill Splitter und Musiksteuerung integriert sind, ist in dieser Preisklasse erstaunlich. Beeindruckend sind die Leichtigkeit, Schnelligkeit und die lange Akkulaufzeit der Pacer Pro.

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Bitte beachte, dass die Informationen in den Artikeln des Polar Blogs keine individuelle Beratung durch medizinische Fachkräfte ersetzen können. Bevor du ein neues Fitnessprogramm beginnst, hole ärztlichen Rat ein.

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