Gute Vorsätze scheitern leider häufig, bevor man sie umgesetzt hat. Aber warum scheitern meine guten Vorsätze? Hand aufs Herz, hast du dir für das neue Jahr Vorsätze gemacht? Wenn ja – was ist nun, einige Wochen später, davon übrig?
Viele Menschen machen sich gute Vorsätze. Und fast genauso viele Menschen verwerfen sie bereits in der zweiten, dritten oder vierten Woche des neuen Jahres. Doch warum ist das so? Und wie machst du es besser?
Gute Vorsätze scheitern. Aber Warum?
Gute Vorsätze haben etwas Magisches. Es kommt ein Jahreswechsel und dieser suggeriert uns einen kleinen Neuanfang. Es erscheint uns einfacher, zu diesem Datum zu starten. Denn während der Weihnachtszeit haben wir Gelegenheit zum Reflektieren und Überlegen. Das führt dazu, dass wir Dinge angehen möchte.
Und doch, gute Vorsätze scheitern häufig bereits in den ersten Wochen des neuen Jahres und dafür gibt es drei Hauptgründe.
1) Warum gute Vorsätze scheitern – halbherziges Vorhaben
Ende Dezember geht es gefühlt um nichts anderes mehr als die guten Vorsätze. Sich etwas fürs neue Jahr vorzunehmen ist nahezu ein Volkssport geworden. Wenn du nicht dabei bist, bist du vielleicht der oder die Außenseiter*in.
Man möchte im neuen Jahr grundsätzlich etwas ändern. Dinge ändern, die einen belastet haben oder die grundsätzlich nicht gut für uns sind. Da kann schon einiges zusammen kommen. Im Kopf hat man dann den Satz: „Ich muss etwas ändern.“ Aber irgendwie ist man nicht so konkret. Das ist grundsätzlich ja auch nicht ganz verkehrt, kann aber dazu führen, dass wir halbherzige Überlegungen treffen und die guten Vorsätze scheitern. Vielleicht nehmen wir uns Dinge vor, die uns gar nicht so wichtig sind. Weil wir denken, dass wir es wollen müssten. Wie zum Beispiel etwas mehr Sport zu treiben oder ein paar Kilogramm abzunehmen.
Diese Dinge sind für dich vielleicht „nice-to-have“, aber eben nicht „must-have“. Weil es dir nicht so wichtig ist, wie vielleicht andere Bereiche deines Lebens.
Doch wenn du es nicht aus deinem Herzen willst und es dir wirklich wichtig ist, wirst du dein Vorhaben schnell wieder schleifen lassen. Denn dann fehlt die Verpflichtung dir selbst gegenüber und die Bereitschaft, deine Komfortzone zu verlassen.
2) Warum gute Vorsätze scheitern – fehlender Plan
Wenn du dir einen guten Vorsatz machst, ist er häufig diffus und unrealistisch. Vielleicht hast du dir zum Beispiel vorgenommen, in diesem Jahr „fitter zu werden“. Doch was bedeutet es eigentlich, „fitter zu werden“? Und was musst du konkret tun, um dieses Vorhaben zu erreichen?
Egal, was du dir vorgenommen hast, du benötigst auch einen entsprechenden Plan und eine Vorstellung dessen, was dieser Vorsatz für dich eigentlich bedeutet. Was musst du in deinem Alltag umstellen? Brauchst du neue Strukturen und inwieweit ist es überhaupt realistisch deinen Alltag auf die neuen Ziele umzustellen? Wenn deine guten Vorsätze scheitern, kann es sein, dass dir schlichtweg der konkrete Plan fehlte.
3) Warum gute Vorsätze scheitern – unrealistische Erwartungen
Doch es gibt auch noch einen dritten Mechanismus, der sich im neuen Jahr gerne beobachten lässt: Du stellst unrealistische Erwartungen an dich selbst und aus dem fehlenden Plan wurde hier vielleicht ein unrealistischer Plan.
Wenn du bisher eine Couch Potatoe warst und dir nun vorgenommen hast, täglich eine Stunde Sport zu machen, überforderst du dich massiv. Das gleiche Problem bringen Crash-Diäten, Stoffwechselkuren, radikale Ernährungsumstellungen oder extreme Trainingspläne mit sich.
Diese radikalen Vorhaben resultieren häufig aus dem Wunsch nach einer schnellen Belohnung und einer Abkürzung. Doch sind sie am Ende eher Umwege, weil sie selten in dauerhaften Ergebnissen resultieren.
Das Geheimnis liegt nicht darin, dir keine Vorsätze zu machen, sondern die Richtigen.
Lieber also keine guten Vorsätze?
Hättest du den Januar also lieber gar nicht als Anlass nehmen sollen, etwas zu verändern? Nein, das auch nicht.
Ganz im Gegenteil. Der Januar kann ein guter Zeitpunkt sein, um Versprechen dir selbst gegenüber einzulösen. Vielleicht hilft dir erstmal ein kleiner Neuanfang, um etwas anzugehen, was du lange vor dir herschiebst.
Hier kommen die besten Vorsätze für Gesundheit und Fitness, die du auch erreichen kannst und mit denen du noch jederzeit starten kannst!
Die gute Nachricht ist: Auch jetzt ist es nicht zu spät, deine guten Vorsätze zu hinterfragen und sie durch vernünftigere Vorhaben zu ersetzen. Wenn du also in eine der oben genannten Fallen getappt bist, bedeutet das nicht, dass der Zug für dieses Jahr abgefahren ist und du auf 2023 warten musst.
Etabliere eine Sportroutine, die zu dir passt.
Wenn du Sportanfänger*in bist, startest du am besten mit 2-3 wöchentlichen Einheiten. Es reicht, wenn du zunächst mit 20-30 Minuten beginnst. Als Fortgeschrittene*r darfst du dir natürlich auch eine Einheit mehr als im Vorjahr vornehmen oder aber deine Trainingseinheiten intensivieren. Mit FitSpark gibt dir deine Polar Uhr einen Überblick, wie viel und welches Training gut für dich ist. Mit Training Load Pro oder der Funktion Cardio Load zeigt sie dir außerdem, ob du dich aktuell unter- oder überforderst.
Setze dir ein realistisches sportliches Ziel
Was möchtest du in diesem Jahr sportlich erreichen? Vielleicht deine ersten 5km? Vielleicht deinen ersten Halbmarathon? Oder aber du möchtest stärker werden und dieses Jahr dein eigenes Körpergewicht heben? Setze dir ein realistisches Ziel, das zu dir passt.
Deine Polar Fitnessuhr hilft dir, dieses Ziel zu erreichen und unter unseren kostenlosen Plänen findest du eine große Auswahl an Unterstützung!
Iss mehr Gemüse und Obst
Erhöhe schrittweise deine Zufuhr an Gemüse und Obst. Beginne mit täglich Gemüse und Obst und steigere dich auf 1-2 Portionen zu jeder Mahlzeit beziehungsweise 5-10 Portionen am Tag.
Protein zu jeder Mahlzeit
Beginne, zu jeder Mahlzeit eine Proteinquelle zu essen und sie schrittweise zu erhöhen.
Trink mehr Wasser
Gewöhne dir an, mehr Wasser zu trinken. Setze dir 2-3 Liter als Ziel.
Erhöhe erstmal deine Aktivität
Nutze Spaziergänge, Treppen und Alltagsaktivität, um 100% auf deiner Polar Uhr zu erreichen. Hier findest du noch mehr Tipps, wie du ohne Sport fit wirst.
Damit gute Vorsätze nicht scheitern: Nimm dir Zeit für dich
Neben den Trainingseinheiten und einer bewussten Ernährung lohnt es sich auch, an deinem Bewusstsein und deiner Zeit für dich zu arbeiten. Beginne beispielsweise damit, täglich 3 Minuten gemeinsam mit den Serene Atemübungen bewusst zu atmen und dich dadurch zu beruhigen.
Fazit
Gute Vorsätze müssen nicht scheitern, sie können sogar sehr gut funktionieren.
Wenn du also dieses Jahr Schwierigkeiten damit hast, deine Vorsätze einzuhalten, steuere einfach nach. Beherzige unbedingt die hier genannten Tipps und gehe es an. Es ist nicht zu spät, auch jetzt noch den Grundstein für ein fitteres und gesünderes Jahr 2022 zu legen!
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Bitte beachte, dass die Informationen in den Artikeln des Polar Blogs keine individuelle Beratung durch medizinische Fachkräfte ersetzen können. Bevor du ein neues Fitnessprogramm beginnst, hole ärztlichen Rat ein.